Die Zeit des Grammophons war die Zeit der Ballhäuser, Teeräume, Hotelsäle und großen Cafés – kurzum eine Zeit, in der gesellschaftliches Beisammensein in Muße und mit musikalischen Genüssen zur Kultur gehörte. Die Innenarchitektur unserer Partybar ist inspiriert von der Sammlerleidenschaft des Betreibers: Grammophone, Blechspielzeug, Plakate, Postkarten und weitere unzählige Zeitzeugen hat Peter Müller gesammelt und einen kleinen Teil davon im Treppenhaus sowie in der Partybar ausgestellt.
Entstanden ist dennoch eine moderne Architektur, eben nicht retrospektiv oder muffig, sondern als Rückblick auf die Grammophon-Zeit in formaler Interpretation. „Wir nehmen die Vergangenheit liebevoll mit in die Gegenwart“ sagt die Innenarchitektin und schafft einen „Durchblick“ in einen Tanzsaal, in dem man vier Paare bei Foxtrott, Tango etc. beobachtet...wer läßt sich nicht davon anregen, selbst die große Tanzfläche zu nutzen?!?
Weitere typische Elemente der 20er Jahre sind integriert: die schwarzen Hochglanzflächen der Theke und der Vitrine, die antik gebeizten Holzoberflächen, die Rattanstühle, die Palmen und die Säulen. Besonders auffällig ist die schräg im Raum sitzende, ovale Lichtdecke, die an die damalig verbreiteten Glaskuppeln anknüpft. Natürlich – heute ist es eine farbige Lichtfläche, deren Farbwiedergabe sich stufenlos steuern läßt – ganz nach gewünschter Atmosphäre!
Eine Bühne ermöglicht künstlerische Darbietungen, hier kann auch der DJ den Raum gut überblicken. Die erforderliche (Ton-) Technik ist integriert.
Eine 9m lange, mit rotem Leder bezogene, gebogene Bank schließt den Raum zur Fensterfront mit den schönen Bogenfenstern ab – hier können (beinahe unendlich!) viele Gäste Platz finden. Ein besonderer Clou sind die Tische: die Tischplatten sind „Grammophonplatten“ mit unterschiedlichen Originallabels! Sollte also einmal das Gesprächsthema ausgehen...